BASSPOGO. Das ist Rap, das ist Soul und ein bisschen Reggae. Und vor allem ist das Punk. Punk? Wie Punk? So Crossover, oder was? Nee. Nich so Crossover. BASSPOGO, das sind die Sängerin Jessie, Slomo, der Mc und DJ DefCon. Und diese drei verabschieden sich ohne jegliches Bedauern von den abgeschmackten Stylecodes, die sich der so genannte HipHop heute auf die Fahne schreibt. Der Punk, das ist hier keine verzerrte Gitarre. Der Punk ist hier der Mittelfinger für alle musikalischen und inhaltlichen Vorgaben. Für alle Oldschools, Newschools oder was auch immer für Schulen, die einem erzählen wollen, was man darf und was nicht. Was sie dürfen, erzählen sich BASSPOGO selbst. Und das was sie dürfen ist der HipHop, den Slomo, Jessie und DefCon im Geiste tragen. Da treffen jiggy Synthie Beats auf radikal Antideutsches. Über einen dubbigen Reggae Tune werden die Geschichten aus der Punk Disse von um die Ecke erzählt. Und wenn sich der Staub im Moshpit gesenkt hat, erinnert man sich zu nem TripHop Beat auch an die tragischen Dinge im Leben. Live mit Turntables und Mic oder gleich mit ganzer Band. „Was ich will is Rap also lasst uns Punk sein / mit nem Cap statt nem Iro und ner drei Accord Punchline!“ fordern BASSPOGO in „Übernehmt bitte“. In diesem Sinne.... Randale vor der Bühne, bitte! Und dann wieder to the fullest HipHop sein, ohne sich dafür schämen zu müssen.
Album: Common...Meet The Flex Pistols
Common...Meet The Flex Pistols
Eine Arbeitsprobe in der weiten Welt zwischen Pop, HipHop, Punk und Reggae.Weitere Songs
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