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Cho-Jin
Cho-Jin liefern geballte Kraft in Text und Musik: harte Riffs, energetische Performances, jede Menge Zynismus, Ironie und Sarkasmus. Die fünf Jungs aus Düsseldorf nennen sich Übermenschen (japanisch Cho-Jin) und stehen doch mit beiden Beinen auf der Erde. Sie verweigern ihre Rollen in dem schlechten Film, der für nicht wenige Menschen Leben heißt. Sie stehen zu ihren Fehlern, zu ihrer Persönlichkeit und zu sich selbst. Brauchen kein Zahnpastalächeln, markieren nicht den starken Mann und lassen sich in keine Rolle pressen. Und sind doch nicht besser als alle anderen, die ihren Platz auf Erden suchen. Besser ist aber ihre Musik. Gute Musik statt schlechtem Film lautet das Credo des Quintetts, das in Köln beim Produzenten Uwe Sabirowski (Beatsteaks, Thumb, Keith Kaputo von Life Of Agony) in dessen Minirock-Studios nach zwei EPs (1999: „Like You“ und 2001: „Serious“) sein Debütalbum aufnahm.

Wolfgang „Wölli“ Rohde, ein halbes Musikerleben lang Schlagzeuger bei den Toten Hosen, hatte die Qualitäten der Band, die ihre Wurzeln bei Kollegen wie Machine Head und Korn fand, früh erkannt. In einer Phase als Jan Finken (Gitarre), Oliver Hilgers (Schlagzeug), Mike Berndt (Gesang), Christian Werner (Bass) und Ingo Kunka (Gitarre) sich noch in englischer Sprache ausdrückten. In einer Phase, in der Cho-Jin auf Samplern unter anderem gemeinsam mit Bands wie Anthrax (Border Noize), Incubus, Soulfly und Life Of Agony (Hörsturz) vertreten war , buchte Rohde die Newcomer 2002 für seine Konzertreihe Rock am Turm und stellte sie im Sommer 2003 Open Air vor mehreren tausend Fans mit den Donots, Such A Surge und Emil Bulls auf die MTV-Campus-Invasion-Bühne .
zuvor tourten sie bereits in Österreich (Wien, Graz, Linz) und Polen .

Im Sommer 2001 traffen Cho-Jin die Entscheidung Sprachloyal zu werden und leisteten so mit noch weit vor dem mittlerweile explodierenden Deutschrock Trend Pinonierarbeit in Harter Gitarrenmsik mit deutschsprachigen Texten .....
Ende des Jahres geht's mit den zwölf neuen Songs im Gepäck wieder los. Tourmanager Richy Hecke (unter anderem Heather Nova, Such A Surge, Subway To Sally) hat die Clubs in deutschen Medienstädten wie Berlin, München, Köln, Hamburg schon reserviert. Die Freunde ehrlicher, harter Rockmusik dürfen sich freuen. Freuen auf Stücke wie „Spaßmarkt“, das die Käuflichkeit von Waren, Menschen und Gesinnungen, das Diktat des Konsums kritisch behandelt; auf „Augenlied“, das die Jungfräulichkeit des Denkens, die Unwissenheit von den Missständen glorifiziert; oder auf „A.M.“, das den Kampf mit dem Geschwür im Kopf, das da Trennung heißt, ausficht.

„Drei Jahre haben wir an unseren neuen Songs gearbeitet, viel Autobiografisches in anonymisierter Form eingearbeitet. So bleiben die Lieder offen und interpretierbar. Ich weiß natürlich über was ich singe, aber ich binde es den Leuten nicht auf die Nase“, sagt Mike Berndt, der alle Texte geschrieben hat und Produzent Sabirowski lobt: „Es gab gute Diskussionen, bei denen wir am Ende stets das letzte Wort hatten. Aber er hat's uns nicht leicht gemacht. Er wollte überzeugt werden.“

Das ist Cho-Jin gelungen: unter anderem bei Sabirowski, Wölli, Richy Hecke, Michael Schwabe, der das Album in Jon Cafferys Monoposto Studios masterte und bei Jörg Timp, der die CD und die notwendigen Informationen mit seiner Starkult-Agentur in 200 Redaktionsstuben und 200 Radiosendern platzierte, damit alle Musikfans überzeugt werden können.

Cho-Jin sind:

Jan Finken – Gitarre
Oliver Hilgers – Schlagzeug
Mike Berndt – Gesang Christian Werner – Bass
Ingo Kunka – Gitarre


Diskografie


01.
4:16 Min
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Hörzeit 09:59:40 Stunden angehört    Klicks 4297 mal angehört


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