In Zeiten in denen das Image einer Band wichtiger zu sein scheint, als Ihre Musik, erfindet die Industrie immer wieder neue Schubladen um Musik zu kategorisieren und zu vermarkten. Metal, Emo, Hardcore, Nu-Metal, Crossover, Metalcore, um nur ein Paar zu nennen. Schlagwörter die mit sich bringen, das sich in einer Szene, die eigentlich ein und die selbe Basis hat, unterschiedliche (Sub) Kulturen entwickeln, die sich zwar alle in gewisser Art und Weise unterscheiden, aber im Grunde nur ein Ziel haben: Harte Rockmusik zu präsentieren und die Massen zu begeistern.Entweder Musik gefällt, oder eben nicht. PURID aus Osnabrück gehören zu jener Sorte Bands die sich nicht viel um Modeerscheinungen scheren und während des Songwriting Prozesses einfach drauf los spielen, ohne darauf zu achten, ob ein Riff Thrash oder Emo ist. Wichtig ist das Endergebnis und im Falle von PURID entstehen auf diese Art Songs die sowohl, aufgrund Ihrer Härte die Nackenwirbel des Konsumenten strapazieren, als auch mit Melodie, Gefühl und emotionaler Tiefe zu überzeugen wissen. Verpackt in einem modernen Soundgewand, straight in your face, mit einem hohen Mass an Wiedererkennungswert. Zeitgemässe Rockmusik ohne Trendhüpferei, so solls sein. Nachdem PURID im Jahr 2001 von Gitarrist Nico und Schlagzeuger Marc aus der Taufe gehoben wurden, die sich nach dem Split ihrer alten Band, ENOLA GAY nicht auf die faule Haut legen wollten, entstand 2003 das erste Lebenszeichen der Band in Form einer 6 Tracks umfassenden Demo-CD, mit der man sich regional einen guten Ruf auf dem Live- Sektor erarbeiten konnte. Nachdem man ein paar Veränderungen im Line Up in Kauf nehmen musste, erstrahlt die Band seit Anfang 2005 in neuem Glanz. In den letzten beiden Jahren konzentrierte man sich auf das Schreiben von neuen Stücken und konnte während einiger Slots im Vorprogramm von ITCHY POOPZKID; EMIL BULLS oder auch MR.BROWN eindrucksvoll unter Beweis stellen, das Spielfreude, Energie und Kommunikation mit dem Publikum eine gelungene Purid-Show ausmachen. 2007 stehen Purid in den Startlöchern für den Release von „My own worst enemy“. Eine 6 –Track-EP, die hoffentlich einen bleibenden Eindruck, sowohl beim geneigten Fan, als auch bei Vertretern der Plattenindustrie und der Fachpresse hinterlassen wird..
Diskografie
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