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Angry Teng

Angry Teng
Angry Tengs erstes Solowerk „Nich zu fassen“ ist da – wurde langsam aber auch mal Zeit!

Seit inzwischen acht Jahren erzählt der Bonner von Trauer und Freude und ist häufig sauer auf Leute. Letzteres ist sicherlich auch seinem afghanischen Erbe zu verdanken. Man braucht ja nur mal rüberzuschauen: alle immer auf 180!

Dieser innere Ansporn hat Angry Teng jetzt dazu gebracht, endlich sein nach Jahren der Bandknechtschaft längst überfälliges Solo-Debüt zu veröffentlichen. Hier ist es nun, 15 Tracks stark, thematisch ein Trip durch die Welt eines durch Popkultur, Literatur, gute Musik und, wie soll es anders sein, das Leben beeinflussten Musikers.

„Nich zu fassen“ beschreibt daher auch, was das Album auszeichnet: nicht Pop, nicht Gangsta, nicht Pseudo, nicht Street, sondern einfach nur Geschichten mit Musik.

Den roten Faden bilden dabei Tengs unverwechselbares Organ sowie seine abwechslungsreichen Erzählungen. Letztere zeugen stets von seinem von unzähligen Reizen überfluteten Gehirn: alles ist Inspiration und lässt Ideen ununterbrochen sprudeln. Danke, Welt!

So geht es in „Cthulhus Ruf“ – basierend auf H.P. Lovecrafts „Call of Cthulhu“ – um eine archäologische Expedition, die in dunklen Gewölben einer äonenalten Götterrasse auf der Spur ist.

„Medikamente“ beschreibt den Leidensweg eines Hypochonders, „Frau Link“ trinkt sich bald zu Tode, und in „Kampfroboter“ wird nach langjähriger Vorhersage in Film und Literatur endlich das Virus freigesetzt, welches unsere bisherigen Sklaven die Weltherrschaft ergreifen lässt – Computer.

In „Kaffee und Kuchen“ werden die infamen Machenschaften eines bekannten deutschen Popstars aufgedeckt und in „Tag und Nacht“ jene der verblödenden Gesellschaft um uns herum, insbesondere im Zusammenhang mit unserer geliebten Rapmusik.

In den übrigen Songs erwarten die kreischende Hörermeute Dialoge mit Göttern, Wut, Herzschmerz, verrückte Serienkiller und weitere fantastische Geschichten.

Außerdem haben auch illustre Gäste zur Veredelung dieses Stücks Musik beigetragen, darunter die bezaubernde Cmone von FEX (Fleur Earth Experiment), Jan Buckard (Ypsilon, Valborg) sowie John E, Guitarlu und Chris 5000 von Cellard'or. Cuts kommen von DJ Snare, DJ Trigger und Chryzla, und John E spielt übrigens auch Killer-Trompete...

Produziert wurde „Nich zu fassen“ von Flügelmann, einem aufstrebenden Soundtüftler aus Bonn, der zusammen mit seinem Bruder Fillstereo das Produzententeam „Concept of the Envee“ bildet.

Während die meisten Beats auch aus Flügelmanns Schmiede stammen, aus der unter anderem auch Künstler wie Genda und Pensive gefüttert werden, lockern einige „Gastbeiträge“ das Klangbild auf.

Namedropping gefällig?

Auf die Beats des Produzententeams Influenza’s Finest aus Hannover haben bereits Rapper wie Curse, Prinz Pi sowie Turgay K. Reime gedroppt. Lucky Loop produzierte unter anderem für Donato, Mnemonic und Rawstarr. Cy Tru bringt Beats aus Wuppertal, über die unter anderem Fella-Oner und Onegin geflowt haben. Das reicht jetzt aber mit dem Namedropping…

Wer also Lust auf innovative Texte, Konzepte und Beats hat, sollte sich Angry Teng einmal ausgiebig widmen. Am besten jetzt gleich…


http://www.myspace.com/angryteng


Diskografie


01.
7:45 Min
Aufrufe 16696 mal aufgerufen
Hörzeit 00:25:40 Stunden angehört    Klicks 706 mal angehört


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