Nicht jedes menschliche Leben auf unserer Welt gleicht einem kunterbunten Märchenbuch, in das man sich einfach so verkriechen konnte, wenn es einem ganz dringend passte und dann somit vor seinem unausweichlichen Schicksal fliehen möchte, nur weil es dort am Schönsten sein soll, als es im wahren Leben der Fall ist. So musste nämlich auch ZinN diese schmerzhaften Erfahrungen machen, der 1989 zum ersten Mal das Licht der Welt erblicken durfte … einem jungen Menschen, dem im Laufe seiner Zeit familiäre Probleme dazu bringen soll, die Musik als heilende Medizin für seine geschundene Seele anzuwenden und sie somit auch sehr zu schätzen wissen. Denn über die Jahre hinweg, die so unaufhaltsam über das Land verstreichen, muss ZinN auf schmerzhafte Weise am eigenen Leib spüren müssen, was es wirklich heißt, keine Liebe und keine Anerkennung von anderen Mitmenschen zu bekommen und diese verachtenden Erlebnisse sollen dafür sorgen, dass er am Anfang seines Lebens diese Schmerzen erst nur in sich hinein frisst. Das führte unaufhaltsam dazu, dass er schon im Recht noch jungem Alter von nur 10 Jahren seine musikalische Leidenschaft für die deutsche Hip Hop-Musik entdeckte und sich daran mit großer Begeisterung erfreuen konnte. Dadurch hatte ZinN erst recht damit angefangen, in seinen Kreisen sich richtig wohl zu fühlen und woraufhin er – 6 Jahre später – schlussendlich beschließt, ein grundlegender und prägender Teil dieser Szene zu werden. Somit ist das der Beginn seiner beispielslosen Musikkarriere und dadurch wurde dann auch der Grundstein seiner musikalischen Wurzeln gelegt … der erste große Schritt, seiner von ihm entdeckten Leidenschaft intensiv nachgehen zu dürfen. Denn durch das große musikalische Wissen seines Vaters konnte ZinN von ihm sehr schnell alle wichtigen Grundlagen der Musik erlernen und diese sollen ihm dabei helfen, sich eine feste Basis für seine musikalische Zukunft zu schaffen, die ihm in der deutschen Hip Hop-Szene unaufhaltsam weiterbringen soll. Dabei verlässt er sich nicht nur auf seine neu erlernten Grundlagen, sondern auch auf sein erstes Musik-Equipment: einem „Shure“-Mikrofon und einem „Behringer AM4200“-Mischpult. Mit ihnen nimmt er seine ersten Songs auf, für die er zwei grundlegende Elemente – jahrelang angestauter Hass und fehlende Liebe – in seinen geschriebenen Texten benutzte und diesen einzigartigen Rap-Stil, den er dadurch erschaffen hatte, sollte immer mit seinem Namen in Verbindung gebracht werden. Der steht nämlich für „Zukunft in neuer Nation“ und mit dieser in Initialen verpackten Beschreibung – ZinN – läutet er im Wesentlichen die Zukunft der deutschen Hip Hop-Musik für eine neue heranwachsende Generation ein. Mit viel Gefühl und Dynamik erzählt er mit seiner über die Jahre immer besser werdenden Rap-Kunst seine Geschichten, die er geschickt in seine Songs verarbeitet und genau diese geglückte Mischung sollte ihn auf die Idee bringen, den nächsten großen Schritt zu wagen, der sich auch als der Wichtigste in seiner musikalischen Leidenschaft für die deutsche Hip Hop-Szene herausstellen soll. Er gründete nämlich im Jahre 2006 seine Crew: die NVR … und mit ihr sollten er und drei weitere große Talente die große Chance erhalten, die deutsche Hip Hop-Szene unsicher zu machen und sie von Grund auf aufzumischen. Denn sie merkten schnell, dass sie sich perfekt ergänzen und sie beschließen aus diesem Grund, den musikalischen Weg in die Zukunft gemeinsam zu gehen. 2008 brachte ZinN dann sein Mixtape „Action mal Deepshit“ heraus und heute lebt er im Einklang mit dem Hip Hop und sich selbst, nur eines seiner unzähligen Erfolge, die ihn dazu antreiben, diese Musik auf ewig zu lieben. Denn: „Musik ist eine Art Therapie, die es ermöglicht, einen Weg aus einer Krise zu finden, die man rücksichtslos von anderen einfach so vor die Füße geworfen bekommt!“.
Diskografie
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